Bildgebung mittels Drohneneinsatz

Der Einsatz einer Drohne ermöglicht die Dokumentation von Unfallörtlichkeiten aus unterschiedlichen Perspektiven, insbesondere auch von oben und unter einem rechten Winkel.

Diese Bilder können in die unfallanalytische Gutachtenerstellung mit eingebunden werden, auch um Spurenlagen oder ganze Unfallabläufe anschaulich zu beschreiben.


Übersichtsaufnahmen

Unfallörtlichkeiten und die dabei relevanten Fahrbahnverläufe können so aus unterschiedlichen Perspektiven dargestellt und damit verbundene Besonderheiten erforderlichenfalls besser veranschaulicht werden.

Basis für die Unfallskizze

Durch den Einsatz von Drohnen lassen sich orthografische Fotos von der Unfallstelle erstellen, welche die Grundlage der maßstäblichen Skizze zur Örtlichkeit bilden. 

In diese Abbildungen lassen sich dann auch Fahrzeuglagen und die sonstige dokumentierte Spurenlage aus dem Unfall mit einbinden.



Basis der weiteren unfallanalytischen Betrachtungen (Fahr-, Kollisionssimulation und Weg-Zeit-Analysen)

Auch die weiteren Arbeitsschritte im Gutachten können auf diese Weise dann anschaulich dargestellt werden, bspw. zu den von den Beteiligten angegebenen Fahrvorgängen oder auch zu den Ergebnissen von bewegungsanalytischen Betrachtungen.


Darstellung von Fahrvorgängen aus der Praxis

Zudem lassen sich tatsächliche, ortsbezogene Fahrvorgänge mittels einer Videodokumentation von oben anschaulich "aus der Vogelperspektive" darstellen.

Nachfolgend exemplarisch dazu der Wendevorgang eines Radfahrers auf der voranstehend bereits beschriebenen Landstraße.


Diese Videoaufzeichnung kann erforderlichenfalls auch in Einzelbildern dargestellt werden.


Abgleich mit GPS-Aufzeichnungen

Bei dem voranstehenden Fahrvorgang war ein Fahrrad-Computer des Herstellers Garmin "an Bord". Das Gerät dokumentierte während der Fahrt regelmäßig die GPS-Daten und somit die (vermeintliche) Position des Fahrrades.

  • Es war zu prüfen, inwiefern die tatsächliche ortsbezogene Position des Fahrrades jeweils mit den aufgezeichneten Daten übereinstimmte.

Nachfolgend ist das Ergebnis zur Gegenüberstellung der Auswertung der GPS-Daten und der tatsächlichen (gefilmten) ortsbezogenen Position des Fahrrades gegenübergestellt.

Ergebnis; Die Abweichungen zwischen den Rechenergebnissen und den tatsächlichen Positionen des Fahrrades waren zu groß, als dass diese GPS-Daten -und damit auch die vom Unfallzeitpunkt- gesicherte Rückschlüsse auf den konkreten Kollisionsort ermöglicht hätten,


Erstellung von 3D-Umgebungen

Auch bei der Vorbereitung der Erstellung von 3D-Umgebungen ist die Aufnahme von Bildern aus erhöhten Positionen hifreich, ein Beispiel dazu findet sich hier.

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