Bei immer mehr Fahrzeugen besteht inzwischen ausstattungsbedingt die Möglichkeit, nach einem Unfall den sog. EDR (Event Data Recorder) auszulesen.
Auf diesem Weg können Werte zu Bewegungsdaten des Fahrzeugs, zu Fahrereingriffen und zu verschiedenen Aggregatszuständen gewonnen werden, die zeitnah zum und beim Unfallereignis aufgezeichnet und gespeichert wurden.
Eine Aufzeichnung durch den EDR erfolgt nur, wenn bestimmte Auslöseparameter erreicht werden.
Wenn eine Aufzeichnung erfolgt ist, können diese Daten zwar Rückschlüsse auf den Unfallhergang ermöglichen, auch diese Daten bedürfen jedoch der fachkundigen Auswertung und Interpretation. Denn der EDR ist kein "klassischer" Unfalldatenspeicher.